Wirkstoffkomplex:

Verzehrempfehlung und Hinweise

Artischocken-Extrakt

wird aus den Blättern der Artischockenpflanze (lat. Cynara cardunculus) hergestellt. Er enthält einen hohen Anteil an Bitterstoffen (bis zu 6%) wie z.B. das Cynarin.

Durch die Bitterstoffe werden mehr Verdauungssäfte aus der Bauchspeicheldrüse und Gallenblase zur Verfügung gestellt, so dass die Verdauung und Nährstoffverwertung optimiert wird. Bereits ab dem 30. Lebensjahr produziert unser Körper weniger Verdauungssäfte. Doch besonders für die effektive Weiterverarbeitung von Nahrungsfetten, die wir vor allem über tierische Lebensmittel aufnehmen, muss von der Leber ausreichend Gallensaft produziert werden.

Buchweizenkeim-Pulver

wird aus dem Buchweizen (lat. Fagopyrum esculentum) hergestellt und durch ein spezielles Verfahren gekeimt und dann getrocknet. Es ist die Pflanze, die die perfekte pflanzliche Quelle sämtlicher B-Vitamine in konzentrierter Form aufweist.

Die 8 B-Vitamine (B1, B2, B3, B5, B6, B7, B9, B12) haben als biologisch aktive Form der B-Vitamine einen starken Einfluss auf den Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel und sind für die körpereigene Energiegewinnung essenziell. Außerdem unterstützen sie den Körper bei der Fettverbrennung.

Wie bereits unter Hagebuttenpulver erwähnt, auch wichtig für die Synthese von L-Carnitin.

Ceylon- (Zimtpulver)

wird aus der Innenrinde des echten und ursprünglichen Zimtbaumes (lat. Cinnamomum verum) gewonnen, der vor allem in Sri Lanka und im Süden Indiens angebaut wird.

Menschen mit Übergewicht haben auch einen überhöhten Anteil Fett im Organismus. Parallel dazu kann ein Anstieg des Blutzuckers festgestellt werden. Das Fett liefert den Muskeln Energie auf Kosten der Glukose, was zu einer Erhöhung des Blutzuckers führt.

Zimt hilft nachgewiesenermaßen dabei, den Blutzuckerspiegel zu senken. Mehrere Studien konnten diesen Effekt belegen. Durch die Einnahme von Zimt wird der Insulinspiegel gesenkt. Anstatt den Zucker im Blut abzubauen, wird das Körperfett abgebaut. Zimt gilt außerdem als wärmendes Gewürz, das im Körper zu einer gewissen Hitzeentwicklung führt. Die Wärmeproduktion verbraucht verstärkt Energie und somit auch Kalorien.

Der Ceylon-Zimt enthält im Gegensatz zum Cassia-Zimt nur sehr geringe Mengen an Cumarin. Cumarin ist ein natürlicher Aromastoff, der in größeren Mengen eingenommen, leberschädigend sein kann.

Flohsamenschalenpulver

wird aus den Samenschalen der Wegerichpflanzenarten (lat. Plantago) hergestellt und besitzt wie das Konjakpulver die Eigenschaft des hohen Quellvermögens und sorgt demzufolge für ein schnelles und nachhaltiges Sättigungsgefühl. Es hilft dabei den Blutzuckerspiegel zu regulieren, so dass Heißhungerattacken vorgebeugt werden.

Durch seine wertvollen Inhaltsstoffe verfügt das gut verträgliche Flohsamenschalenpulver aber auch über die Möglichkeit, den typischen deutschen Reizdarm, versehen mit den typischen Symptomen von Völlegefühl, Blähungen oder Durchfall zu beeinflussen.

Die Flohsamenschalen können die guten Darmbakterien bereichern, die grundsätzlich dafür sorgen, dass wir weniger Fett ansetzen. Das ist deshalb nicht uninteressant, da über die Bakterienbesiedelung unseres Darms unter anderem darüber entschieden werden kann, ob der Organismus weniger oder mehr Kalorien aus der Nahrung zieht.

Flohsamenschalenpulver regt die träge Verdauung an, die viele Menschen bei Übergewicht haben und fördert die Darmgesundheit.

Hagebuttenpulver

wird aus natürlichen Hagebutten (lat. Rosa canina) hergestellt. Die Früchte werden schonend getrocknet und danach vermahlen.

Da es kaum eine Krankheit gibt, die durch Vitamin C nicht verbessert wird, sind sich zahlreiche Nährstoffforscher darüber einig, dass wir täglich Vitamin C zur Erhaltung der Gesundheit und oft noch viel mehr zur Bekämpfung von Krankheiten benötigen. Demzufolge besteht auch bei Übergewicht, bei einem Ungleichgewicht unseres Stoffwechsels ein erhöhter Bedarf an Vitamin C.

Vitamin C ist einer der wichtigsten Schutzstoffe gegen freie Radikale, Bakterien und Viren und verlängert die Wirksamkeit anderer Antioxidantien und gehört demzufolge in einem Wirkstoffkomplex immer mit dazu. Hagebutten haben den höchsten Vitamin C-Gehalt aller einheimischen Wildfrüchte.

Ein großer Vorteil dieses Vitamins liegt zudem darin, dass es über die Bildung von L-Carnitin die Fettverbrennung fördert. Es ist wissenschaftlich belegt, dass das körpereigene L-Carnitin wesentlich an der Energiegewinnung aus Fettsäuren beteiligt ist, denn es spielt eine besondere Rolle im Rahmen des Fettstoffwechsels. Liegt ein Mangel an L-Carnitin vor, so werden weniger Fettsäuren in die Mitochondrien (Kraftwerke der Zellen) transportiert, so dass weniger Fett in Energie umgesetzt werden kann.

L-Carnitin wird im menschlichen Organismus unter Mithilfe von Aminosäuren, Vitamin C, Vitamin B3, Vitamin B6, Folsäure, Vitamin B12, Eisen sowie verschiedenen Enzymen synthetisiert. 

Konjakpulver

wird aus der Wurzel der asiatischen Pflanze „Teufelszunge“ (lat. Amorphophallus konjac) hergestellt. Unser verwendetes Pulver enthält 97% Glucomannan (lösliche Ballaststoffe), das sehr viel Wasser an sich binden kann und sich im Verdauungstrakt ausdehnt. Dadurch stellt sich ein frühzeitiges, angenehmes und nachhaltiges Sättigungsgefühl ein. Selbst die Behörde für Lebensmittelsicherheit in Europa (EFSA) bestätigt diese gewichtsreduzierende Eigenschaft in Verbindung mit einer kalorienarmen Ernährung.

Glucomannan senkt zusätzlich den Ghrelinspiegel. Ghrelin ist ein Hormon, welches den Appetit reguliert. Ist der Ghrelinspiegel hoch, ist auch der Appetit groß. Je niedriger dagegen der Ghrelinspiegel ist, umso weniger möchte man essen. Da das Konjakpulver auch im nüchternen Zustand wirkt, hält es den Ghrelinspiegel dauerhaft niedrig, so dass Heißhungerattacken vermieden werden, die durch den schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels ausgelöst werden können.

Außerdem kann das Konjakpulver den Fettgehalt von Mahlzeiten beeinflussen, indem es das Fett anderer Lebensmittel aufnimmt bzw. an sich bindet, welches dann teilweise unverdaut wieder ausgeschieden wird. Somit wird die Gesamtfettaufnahme einer Mahlzeit reduziert.

Verzehrempfehlung und Hinweise